Andrew Keen beschreibt sich auf seiner Twitter-Seite mit «the anti christ of Silicon Valley». Während den letzten 24 Stunden hat er 12 Twitter losgeschickt. Er hat 1’639 Followers. Und in seinem Blog schreibt er, weshalb er twittert:
«The reason why I’m on Twitter can be expressed in significantly fewer than 140 characters: To understand social media, it is necessary to participate in social media.»
(Den ganzen Artikel gibt’s hier, zu seinem Twitter geht’s hier und Keens Webseite sieht man hier.)

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Keen beklagt sich über das seichte Web 2.0 und die damit verbundene Unschärfe der Berichterstattung. Seine bissigen Kommentare auf Twitter-Beiträge sind oft zum Brüllen: «I can have a conversation with my dog. That doesn’t make him the ultimate search engine.» Oft bringt er es innerhalb der 140 Zeichen auf den Punkt: «The credible blogs are becoming newspapers as the incredible newspapers wither away. Natural selection» – Aber ganz ehrlich ist Keen wohl auch nicht, wenn er oben schreibt, er sei nur in Twitter, um das Phänomen zu verstehen. Schliesslich hat er ein Buch zu verkaufen, benötigt er Einladungen für Vorträge etc. Insofern beweist Keen, dass Twitter eben ein sehr tüchtiges Marketing-Instrument ist. Und ohne Web 2.0 wäre Andrew Keen wohl arbeitslos…