Im TA-Magazin vom 21.2.09 der Bericht von Largo/Beglinger «Die Schule vom Kind her denken». Das Buch dazu wird auf den 27.2. angekündigt. Dann in der «Sonntag-Zeitung« vom 22.2.09: «Schülerjahre» von Largo/Beglinger bei «Top Ten der Wissenschaftsbücher» auf Platz 1 – bevor das Buch überhaupt im Regal steht. Die Top Ten-Liste bezieht sich auf www.books.ch, also wohl auf Vorbestellungen. Ich schliesse aufgrund des tollen Rankings nicht in erster Linie auf den aussergewöhnlichen Inhalt, eher beeindruckt mich das ausgeklügelte Marketing, welches wohl dahinter steckt.

Trotzdem: Der Artikel von Largo/Beglinger lässt nicht kalt, das heisst vor allem die Aussagen der Schülerinnen und Schüler berührenden, wie sie sich ihre «Traumschule» vorstellen. Ganz neu sind die Forderungen von Largo ja nicht, die Schule konsequent aus der Perspektive der Schülerinnen und Schüler zu gestalten, die Beziehung Lehrer–Schüler als Grundlage des Lernens und darauf aufbauend ein individualisierter Unterricht. Es bleibt zu hoffen, dass die öffentlichkeitswirksame Publikation die Diskussion auf konstruktive Weise neu belebt, was die Schule braucht und was sie konsequenterweise auch kosten darf. HIER geht es zum Artikel im TA-Magazin. Man beachte auch die Kommentare von Leserinnen und Lesern.