Schulen machen sich Gedanken über dieReorganisation des ICT-Einsatzes im Unterricht. Dass einige (wenige…) internetfähige Computer heute in jedem Schulzimmer für Gruppenarbeit und zum spontanen Nachschlagen vorhanden sein sollten, dies ist heute mehrheitlich akzeptiert. Das Informatikzimmer ist weitverbreitet und auch das System transportierbarer Notebook-Pools trifft man häufig an. Dies wird von einigen Schulen in Frage gestellt. Die Schulen richten ein eigentliches «Lernzentrum» oder einen Projektraum ein: Eine «Lernumgebung», wo mit und ohne Computern gelernt und geforscht wird; alleine und in Gruppen
Diskutiert wird an einigen Schulen die Frage nach dem Informatikraum: Ist ein Raum mit 25 in Reih und Glied ausgerichteten Monitoren zwingend notwendig? Gibt es Alternativen? Anstatt des Informatikraums entsteht ein Medien- oder Lernzentrum mit vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten mit und ohne Computer. ICT-Geräten soll eine konkretere pädagogisch-didaktische Funktion zukommen, als Instrument zur Organisation des indivualisierten und problembasierten Lernens.
Ein Beispiel: Die Primarschule Obermeilen hat ein «Lernzentrum» eingerichtet: In einem Nebentrakt des Neubaus des Schulhauses sind in zusammenhängenden Räumen eine Mediothek mit diversen Sitzgelegenheiten und Arbeitsnischen und mit einer Anzahl Computerarbeitsplätzen eingerichtet. Dazu gehören thematische Arbeitsplätze beispielsweise eine Experimentierecke mit programmierbaren Legomodellen und gar eine Kochecke.
Die Pädagogische Hochschule Zürich zeichnet im Rahmen des Projekts «Schulen lernen von Schulen» jährlich Schulen mit innovativen Lernarrangements aus. Darunter sind viele mit ICT-bezogenen Innovationen. Informationsposter (Download) der ausgezeichneten Schulen.
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