«Der Bildungsrat des Kantons Zürich empfiehlt den Schulen, Lehrern entweder ein Laptop gratis abzugeben oder eine Pauschale für die Nutzung eines Privatcomputers zu entrichten» – So steht es in der NZZ am Sonntag vom 9. Dezember, unter den vermischten Meldungen, gleich neben einem ähnlich kurzen Hinweis zum neuen Raumplanungsgesetz. Eine sonderbar anmutende Verkürzung, vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen.

Die Meldung ist ein marginales Thema des von der Bildungsdirektion des Kantons Zürich vorgestellten ICT-Guide, dem digitalen Handbuch für Schulen, um ein eigenes Medien- und ICT-Konzept zu entwickeln. Siehe Blogbeitrag vom 9.12.12. Man muss lange suchen im ICT-Guide, um auf diese Information zu stossen: Sie befindet sich in Kapitel 9 «Welche Ausrüstung wir einsetzen wollen – Infrastruktur» nach Klick auf «Erläuterungen und Hintergrundinformationen». Das Thema ist marginal und kann trotzdem in wichtiger Baustein für eine gelungene Medien- und ICT-Integration in die Schule darstellen: Wer ein eigenes Gerät besitzt, setzt es auch mehr ein. Besonders wenn dies mit einem umfassenden Weiterbildungskonzept für die Lehrpersonen verbunden ist, wie dies Kapitel 8 des ICT-Guide vorschlägt.

Umfassende Informationen über den ICT-Guide bieten die Einführung, dann die Erläuterungen und vielleicht auch die Präsentationsfolien, welche René Moser, Thomas Stierli und ich anlässlich der UNM-Tagung, vom 27.10.2012 gehalten haben: