… ich war auf einer wunderschönen Schneeschuhtour. Währenddem ich meine Schneeschuhe montierte, platzierte ich mein GPS vor mir auf dem Boden. Leider machte ich beim Aufstehen einen unglücklichen Schritt, sodass mein GPS unter die Schneeschuhe geriet. Nun enthält das Display nur noch sehr viele Farben, die Landkarte zeigt es aber nicht mehr an…

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GPS futsch – Landkarte futsch. Und was wäre passiert, wenn ich auf die Landkarte gestanden wäre? Sie wäre zerfetzt, doch wohl noch lesbar gewesen. Zum Glück hatte ich letztere dabei, somit war meine Tour gerettet und ich fand den Weg bestens wieder zurück. Ich erinnere mich an den Verkäufer, als er mir das GPS verkaufte: «Denken Sie dran, ein GPS ist ein Navigationsgerät, kein Kartenersatz.» – Jetzt weiss ich, weshalb er so dezitiert darauf hinwies.

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Und zum Glück bin ich noch in der Lage, eine Landkarte zu lesen. Meine erwachsenen Kinder werden wohl noch knapp mit einer Landkarte umgehen können. Und meine künftigen Enkelkinder? Ich will hoffen, dass das Kartenlesen auch in Zukunft noch an unseren Schulen unterrichtet wird und dass diese zuweilen lebensrettende «Kulturtechnik» nicht durch «Edu-Navi-Apps» für Schülerinnen und Schüler ersetzt werden. Dann werden meine Enkelkinder hoffentlich auch künftig ohne Navigationsgerät nach Hause finden.