Im Rahmen einer Studienwoche haben Studierende gemeinsam einen 19-minütigen Dokumentarfilm zum Thema «Energie» gestaltet. Ende August besuchten die Studentinnen und Studenten der Primarstufe die Studienwoche Klassenlager in Sedrun unter dem Titel «Eine Talschaft aus der Kameraperspektive». Sie erforschten die obere Surselva mit Kamera und Mikrofon und bearbeiteten das gemeinsame Thema aus gesellschaftlicher, geografischer, ökonomischer und ökologischer Sicht.
Das diesjährige Thema «Zukunft Energie Surselva» beleuchtet unsere alltägliche Nutzung von Energie mehrperspektivisch, geht auf die in der Surselva verbreitete Nutzung der Wasserkraft und auch auf alternative Energieträger ein. Im entstandenen 19-minütigen Dokumentarfilm geht es um …
… persönliche Bedürfnisse für Alltag, Arbeit und Freizeit, die Nutzenergie benötigen
… vorhandene, bereits genutzte und potentielle Energieträger in und um Sedrun.
… Abhängigkeiten bezüglich der Nutzung bestimmter Energieformen.
… das Abwägen von Eingriffen in das Ökosystem.
… Nachhaltiges Bauen unter Berücksichtigung alternativer Energieträger.
… Wunschvorstellungen, Visionen – um meine/unsere persönliche Energiezukunft.
Die Studentinnen und Studenten erlernen vor Ort den Umgang mit der Videokamera und lernen einige Grundlagen der Dokumentarfilmgestaltung und des journalistischen Handwerks kennen. Sie arbeiten sich in Anlehnung an das geschichtsdidaktische Prinzip «Grabe wo du stehst» in das Thema ein und recherchieren vor Ort; sie führen Interviews mit Dorfbewohnern, Hoteliers und Lokalpolitikern, beobachten Handwerker bei der Arbeit und dokumentieren mit der Videokamera.
In den Studienwochen Klassenlager erfahren die Studierenden, wie ein themenbezogenes Klassenlager gestaltet werden kann. Sie lernen Grundlegendes über die Lagerplanung und -organisation und erleben eine Lagerwoche im «Übergang von Lagerteilnehmenden zu Lagerorganisatoren», im Hinblick auf ihre spätere Tätigkeit als Primarlehrperson. Diese interdisziplinäre Studienwoche wurde gestaltet von Hans Moser (Mensch/Umwelt) und Jürg Fraefel (Medienbildung; Digital Learning Center)
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