Schmunzelnd haben wir den Artikel in der Sonntagszeitung über nervende iPhones zur Kenntnis genommen; hier. Ein Beziehungskiller sei das Gerät, ein Fluchtort für redefaule Männer. Man würde damit «arbeiten», geben sie vor. Dabei nutzen dreiviertel aller Besitzer das hype Gadget erstmals zur Unterhaltung, klärt uns der Artikel auf. So richtig nerven tut das Ding anscheinend, weil es omnipräsent ist; an der Party, im Zug, am Arbeitsplatz streicht der Besitzer liebevoll über den Bildschirm. Der Ausdruck «iPhone» könnte aber gerade so gut durch «Buch» ausgetauscht werden. Oder durch «Fernsehen». Oder «Twitter», «Facebook» & Co. Rousseau warnte vor Büchern, Postman vor dem Fernseher und Spitzer verwünscht den Computer. Neues macht Angst. Der Umgang mit elektronischen Medien muss eingeübt werden. Dazu gehört auch mal ein Zuviel. Nutzen und weglegen. Leben mit und ohne Technologie. Das muss erprobt werden. Von Kindern und Erwachsenen ebenso.
Buchtipps zum Thema:
Das Glück der Unerreichbarkeit (Miriam Meckel, 2007)
Manieren 2.0 – Stil im digitalen Zeitalter (Adriano Sack, 2007)
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.